Bogener Rautentage (2018)
Nach 2 Jahren war es also wieder soweit: Die Bogener Rautentage fanden statt. Wieder rückten wir zahlreich an, um dabei zu sein, wenn sich das Bogener Herzogspaar die Ehre gibt.
Wir bauten am Donnerstag auf und es war heiß. Aber alles ist besser als Regen und die Jahre davor hatte der Veranstalter nicht das allerbeste Wetter gehabt.
Aufgrund der Schlammschlacht vor 2 Jahren und einiger unvernüftigen Lagergruppen, die mit ihren Fuhrwerken ganze Wiesen regelrecht umgegraben hatten, hatte sich der Veranstalter dazu entschieden, Lagergruppen zu reduzieren und bestimmte Flächen nicht mehr zu vergeben.
Wir Klosterjäger profitierten von dieser Neueinteilung der Lagerplätze, denn wir bekamen einen Premiumplatz: So gut wie eben und in erhöhter Position mit Blick auf das ganze Festgelände. Kurz gesagt: Ein Traum.
Am Freitagabend wurden wir von einem kurzen Gewitter heimgesucht, bei dem aber nichts weiter passierte, ansonsten hatten wir bis Sonntag sonniges Wetter.
Wiederum hatte der Organisator der Rautentage ein großartiges Programm mit namhaften Spielleuten, Kämpfern und Gauklern auf die Beine gestellt. Für mächtig Stimmung sorgte der Buhurt, bei dem jeweils 2 Mannschaften zu je 5 Kämpfern gegeneinander antraten. Einzige Regel: Wer als letzter steht gewinnt.
So verlebten wir gemütliche Tage mit tollen Eindrücken, so manch gutem kühlen Bier und vielen Gesprächen mit guten alten Freunden, wie zum Beispiel unseren Nachbarn, dem Landgrafen Mutina mit seinem Gefolge. Zu dieser Gruppe pflegen die Klosterjäger seit Jahren eine gute Freundschaft, aber leider haben wir einen anderen Terminplan.
Für Aufregung sorgte am Sonntagmorgen ein Feuerwehreinsatz auf dem Fest, bei dem angeblich der Ofen und das halbe Lager der „Freibauern“ abgebrannt war, aber diese Gerüchte waren Gott sei Dank bald zerstreut und es stellte sich heraus, dass „nur“ das Holzdach des Ofens ein Opfer der Flammen wurde.
Unsere Bogenschützen waren wiederum durchaus erfolgreich. Bianca vom Bach, Stefan vom Bach und Bernhard von Crana konnten sich in den Vorkämpfen durchsetzen und erreichten das Finale der besten 12 Schützen. In dramatischen Zweikämpfen verloren Stefan und Bernhard ihr Halbfinale jeweils denkbar knapp und schafften es leider nicht aufs Podium.
Es war wirklich ein sehr gelungenes Fest, an dem es nicht das Geringste auszusetzen gab. Und wenn das Bogener Herzogspaar in 2 Jahren wieder zu den Fahnen ruft, so werden die Klosterjäger diesem Ruf erneut mit Freuden Folge leisten.
Zeitungsbericht vom Montag 11.06.2018 im Straubinger Tagblatt
Hier einige Eindrücke vom Fest: