Schlossfest Neufahrn (2016)

Das 22. Schloßfest zu Neufahrn war Gott sei Dank nicht so heiß, wie das im Vorjahr. Das Wetter war angenehm. Der Regen hielt sich in Grenzen. Ein paar kleinere 2016 neufahrn gruppenbildSchauer aber ansonsten viel Sonne und ein klein wenig Wind. Fast perfektes Lagerwetter.

Für den Veranstalter war vor allem der Samstagabend nicht pefekt, da wegen des Europameisterschaftsspiels Deutschland vs. Italien viele Zuschauer ausblieben. Im Mittelalter stehen wir Klosterjäger allerdings über solchen Dingen und deswegen konnte uns das Public Viewing im Schloß nicht locken.

Das Fest war wie jedes Jahr sehr gut organisiert. Wir hatten wiederum unseren inzwischen schon gewohnten Stammplatz im Schloßpark. Die Gaukler, Spielleut und Schaukämpfer waren wie auch im Vorjahr, Furunkulus, Neumentroll, Totus Gaudeo, Adiktum, Mimikry und die Grenzwacht. Neu  dabei in diesem Jahr war Magicus Solvius, der uns schon vom Ritterfest Landshut seinerzeit ein Begriff war.

Eines der Highlights war wie in jedem Jahr das inzwischen schon legendäre Bogenturnier zu Neufahrn, das durch den KO-Modus in der Endrunde einen ganz besonderen Reiz darstellt. Bogenschießen ist ja ohnehin schon kein leichtes Unterfangen, aber dass man dann auch noch schneller schießen muss als der direkte Gegner, erhöht den Schwierigkeistgrad imens.
Da es in Neufahrn im Gegensatz zu allen anderen Turnieren keine Kinderwertung gibt, versuchten sich einige Besucher- und Lagerkinder in der Qualifikation bei den Erwachsenen. Besonders erwähnenswert ist dabei die Leistung von Philipp vom Bach, der es als einziges Kind schaffte in die Endrunde einzuziehen.
So konnten sich also vier Klosterjäger für die Endrunde qualifizieren. Für drei davon war aber schon im Achtelfinale Schluß. Lediglich Manfred von Etzenhausen war nicht zu stoppen, schaltete so machen nominell besseren Gegner aus, musste sich erst im in einem hart umkämpften Halbfinale nach drei Durchgängen geschlagen geben und belegte den vierten Platz. Groß war der Jubel über diesen Erfolg, denn es war erst das dritte mal, dass es ein Klosterjäger unter die letzten vier schaffte.
Sieger des Turniers wurde wie schon vor zwei Jahren der absolute Favorit Sagitta Velox, der derzeit von normal Sterblichen wohl kaum zu schlagen ist. Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Sieg.

 
Hier einige Eindrücke vom Fest: